ÜBER PRO MESTIA
In den ersten Jahren ging es vor allem darum, die Infrastruktur im Bergdorf Cholashi zu stärken, d.h. Bauten für Unterkunft, das Ambulatorium und die Holzwerkstatt zu errichten, auszustatten und die Ausbildung zu fördern. Inzwischen arbeiten die Einheimischen in diesen Bereichen selbständig.
Die Projektarbeit von Pro Mestia Georgien, hat sich seit 2021 nach Kachetien verlagert. Momentan liegt der Fokus auf Bio-Landwirtschaft. In der Nähe von Achmeta am Fusse des Kaukasus soll ein Musterhof entstehen. Es handelt sich um ein lange gehegtes Projekt, das in Swanetien nicht umgesetzt werden konnte. Ziel ist, ein Beispiel für gesunde Lebensmittelproduktion zu geben und das Gemüsessortiment zu erweitern. Dazu soll eine Samenproduktion aufgebaut werden. Inländische Samenproduktion ist ein grosses Thema, weil Georgien 95% des Saatgutes aus dem Ausland bezieht.
Die jährlichen Weiterbildungskurse für Kindergärtnerinnen in Swanetien wurden nach der Pandemie in Achmeta weiter geführt. Dort ist das Angebot auf extrem grosses Interesse gestossen – die Erzieherinnen aus über 60 Kindergärten der Region beteiligten sich lebhaft und bezeugten das in ihren Dankesbriefen.
Bio-Landwirtschaft | Aufbau eines Musterhofes in der Nähe von Achmeta | Unterstützung der Genossenschaft OROVELA | Lehrbuch Bio-Landwirtschaft erarbeiten und online stellen
Weiterbildung Kindergärtnerinnen | Kindergärten fördern
Humanitäre Hilfe
Förderung der Zusammenarbeit, die der Gemeinschaft dient
Aus- und Weiterbildung
Hausbau und Infrastrukturbau
Die Projektleiter arbeiten ehrenamtlich. Die Vorhaben werden durch Spenden von Schweizerischen Institutionen finanziert. Die Zuwendungen fliessen zu 100% in die Projekte. Pro Mestia Georgien steht in Kontakt mit der Schweizerischen Botschaft und der DEZA in Tbilisi.
Patronatskomitee:
Prof. Dr. Arnold Koller, alt-Bundesrat, Appenzell
Prof. Dr. Ulrich Zimmerli, alt-Ständeratspräsident, Muri BE
Prof. Dr. Kathy Riklin, alt-Nationalrätin, Zürich