ÜBER PRO MESTIA GEORGIEN

In den ersten Jahren ging es vor allem darum, die Infrastruktur im Bergdorf Cholashi zu stärken, d.h. Bauten für Unterkunft, das Ambulatorium und die Holzwerkstatt zu errichten, auszustatten und die Ausbildung zu fördern. Inzwischen arbeiten die Einheimischen in diesen Bereichen selbständig.

Das Projekt bessere Ernährungssicherheit hat die Selbstversorger in vielen entlegenen Dörfern Ober-Svanetiens erfasst. Gewächshausbau, Ackerbau und Schulung waren die Themen.

Die Programme zur Unterstützung der medizinischen Versorgung sind abgeschlossen und die Textilwerkstatt für Schulmädchen und Frauen wird privat weiter geführt.

Die Weiterbildungskurse für Kindergärtnerinnen sind ein grosses Bedürfnis und stossen auf viel Interesse und hohe Teilnehmerzahlen. Nach viermaliger Durchführung in Ober-Swanetien, fanden sie in drei aufeinanderfolgenden Jahren in Achmeta statt. Ab 2024 werden sie in Tsalenjikha (Samegrelo) durchgeführt. Die Themen werden jeweils von den Teilnehmerinnen mitbestimmt.

Die Projektarbeit von Pro Mestia Georgien mit dem Fokus auf Bio-Landwirtschaft, hat sich ab 2021 nach Kachetien und Samegrelo verlagert. In der Nähe von Achmeta am Fusse des Kaukasus und in Martvili soll je ein Musterhof entstehen wo sich praktische und theoretische Schulung ergänzen und auf ganz Georgien ausstrahlen. Es handelt sich um ein lange gehegtes Projekt, das in Swanetien nicht umsetzbar war. Ziel ist, Beispiel für gesunde Lebensmittelproduktion und umfassende Schulung für Bio-Landwirtschaft zu geben. Familienbetriebe in entlegenen Regionen sollen miteingeschlossen, unterstützt, geschult und vernetzt werden.

  • Bio-Landwirtschaft | Aufbau von zwei Musterhöfen in West- und Ostgeorgien mit dem Ziel Praktiken der Biologischen Landwirtschaft in Georgien zu verbreiten | Lehrbuch Bio-Landwirtschaft erarbeiten und online stellen | Zusammenarbeit mit deutschen Patnern

  • Weiterbildung Kindergärtnerinnen | Kindergärten fördern

  • Humanitäre Hilfe

  • Förderung der Zusammenarbeit, die der Gemeinschaft dient

  • Aus- und Weiterbildung

  • Hausbau und Infrastrukturbau

Die Projektleitenden arbeiten ehrenamtlich. Die Vorhaben werden durch Spenden von Schweizerischen Institutionen und Privatpersonen finanziert. Die Zuwendungen fliessen zu 100% in die Projekte.

Patronatskomitee:

Prof. Dr. Arnold Koller, alt-Bundesrat, Appenzell
Prof. Dr. Ulrich Zimmerli, alt-Ständeratspräsident, Muri BE
Prof. Dr. Kathy Riklin, alt-Nationalrätin, Zürich

INITIATIVEN

UNTERSTÜTZEN