NEUES LEBEN IN ALTEN HÄUSERN
Im Bergdorf Cholashi standen 1997 die zwei durch Schneelast eingebrochenen typisch kaukasischen Häuser, die Anstoss und Grundlage für das Projekt Pro Mestia Georgien wurden. Es sprachen mehrere Gründe für diese Wahl: Die Besitzesverhältnisse der beiden Ruinen waren definiert, die ursprüngliche Architektur war kraftvoll und erkennbar. Die Lage im Ortsbild ist schön und der Ausblick in die Landschaft ideal. Man einigte sich darauf, Unterkünfte für sanften Tourismus zu schaffen. Noch heute sind die beiden Häuser auch Absteige für die Mitarbeiter von Pro Mestia Georgien.
Das zweistöckige Haus enthält vier geräumige Zimmer. Das kleinere zwei grosse Wohn- und Schlafräume. Die Nassräume mussten neu gebaut werden. Am einfachen Abwassersystem mit Absetzbecken ist auch das Bauernhaus angeschlossen. Cheminées waren in den dicken Steinmauern vorhanden. Als Heizung wurden Holzöfen und ein gemauerter Ofen mit Warmluftzügen errichtet. Ein einheimischer Schreiner stellte zwölf Betten, Tische und Bänke aus Kastanienholz her und verzierte diese reichlich mit Schnitzereien.